Adelheid Boll Schwitzhütten-Ritual

Das schamanische Schwitzhütten Ritual

Das schamanische Schwitzhütten Ritual

Adelheid Boll Schwitzhütten-Ritual

Das beliebte Schwitzhütten Ritual biete ich auch für individuelle Gruppen an.

Durch das Schwitzhütten-Ritual kannst Du:

  • die emotionale Wunde Deiner (meist schrecklichen Krankenhaus-) Geburt heilen
  • Dich neu gebären, und Dich neugeboren fühlen.
  • Dich erden, auf dieser Erde (endlich) ankommen, und dadurch in Deinem Leben viel präsenter, stabiler und glücklicher sein
  • Dich als Teil dieser Existenz erleben, Geborgenheit und Vertrauen spüren
  • eine tiefe Beziehung zur Natur aufbauen und Dich in diesem Energiefeld aufladen und stärken
  • zum Liebhaber der Erde werden, und dadurch Bedeutsames bewirken zum Erhalt dieses schönen Planeten.

Du wirst das wirklich Wesentliche wieder spüren, und Deine Selbstkraft finden.

Die Wunde Deiner eigenen Geburt darf heilen.

Adelheid Boll Feuer

Natur­sauna mit Innen­schau

Im SchwitzhüttenRitual entgiften und entschlacken wir auf körperlicher, wie auf psychischer und emotionaler Ebene.

Termine nach deinen Wünschen

Im Bauch von Mutter Erde

…symbolisiert durch die igluförmige Schwitzhütte – verabschieden wir Altes wie z.B. festgefahrene Sichtweisen, krankmachende Emotionen, innere Muster, … all das, was persönlichem Wachstum und Erfüllung im Wege steht.

Wir haben die Möglichkeit, die Wunde der eigenen Geburt zu schließen und zu heilen. Dadurch wirst Du aus Dir selbst die Kraft und Klarheit schöpfen, mit der die Umsetzung Deiner Vorhaben gelingen kann.

Eine Neugeburt findet statt. Die wollen wir zelebrieren.

Adelheid Boll Sschwitzhütte innen

Mein Zugang

Ich habe vor 25 Jahren bei zwei südamerikanischen SchamanInnen, einmal bei der chilenischen Mapuche Marruhé, und dann bei Meister Miyo, emiliofiel.com,  den praktischen Teil des Schwitzhütten-Leitens gelernt.

Inhaltlich wurde ich von Beginn an hingeführt, meine eigene Art des Leitens, abseits der Traditionen, zu entwickeln.

Zusätzlich bin ich auch in verschiedenen westlichen Therapie­formen ausgebildet.

Ich gehe sehr auf individuelle Prozesse der Teilnehmer­Innen ein, und sehe die Schwitz­hütte als magischen Heilungs­raum in der von tiefer Selbst­erfahrung bis Eigentherapie alles sein darf und kann.

Ich sehe mich als emotionale Hebamme, und verstehe den Heilungsraum Schwitzhütte als großartige Möglichkeit unsere eigene, meist gruselig verlaufene Geburt nachträglich zu heilen.

Die Verschmelzung mit den Energien der Natur­elemente steht im Fokus meiner schamanischen Arbeit, und das Entdecken unserer wahren, gesunden, wesenseigenen Natur (die hinter den angelernten Rollen, den Masken und Verstrickungen zu finden ist).

Ich nehme maximal 12 Menschen mit auf diese innere 2-Tages-Reise. Sie ist exklusiv, intim, persönlich!

Voraussetzungen für die Teilnahme

  • Die Bereitschaft, Dich zwischendurch filmen und fotografieren zu lassen zum Zwecke der Veröffentlichung.
  • Dein Einverständnis, dass Du während dem Seminar zu 100% handybefreit bist. Das bedeutet auch in den Pausen offline zu bleiben.
  • Ein ausgiebiges persönliches Gespräch mit mir, Adelheid

Gesundheit durch Schwitzen

(Quelle: Gerhard Popfinger, Die Schwitzhütte, Arun- Verlag)

Wird unser Körper einer erhöhten Temperatur ausgesetzt, erhitzt er sich um einige Grad. Er beginnt zu schwitzen, um die reguläre Körpertemperatur zu erhalten. Ein Mensch kann innerhalb einer Stunde ja nach Körpergröße maximal einen dreiviertel bis ganzen Liter Schweiß über seine Hautoberfläche abgeben! So kann der Flüssigkeitsverlust während einer Schwitzhüttenzeremonie, je nach Temperatur und Dauer, schon mal zwei bis drei Liter betragen.

Umso wichtiger ist es, diesen Verlust durch verstärktes Trinken, am Besten von reinem Wasser, wieder auszugleichen. Durch das Schwitzen werden Schlacken und Ablagerungen, sowie diverse Abfall- und Giftstoffe aus den Zellen und den Blutbahnen ausgeschieden. Wer einmal mit stark vergifteten oder kranken Menschen in einer Schwitzhütte saß, weiß wovon ich spreche… Es wurde nachgewiesen, dass verschiedene Schwermetalle wie Quecksilber, Kupfer und Blei durch Schwitzen durch die Haut partikulär ausgeschieden werden können.

Durch die bis zu 39°Grad erreichende Temperaturerhöhung im Körper sterben vorhandene Bakterien und Viren ab, die direkt durch den intensivierten Kreislauf und das Schwitzen, aus dem Körper ausgespült werden. Zudem wird ein eventuell vorhandener Salzüberschuss (bei üblicher Zivilisationskost und Bluthochdruck relativ häufig) im Wasserhaushalt des Körpers ausgeglichen. Außerdem hat man festgestellt, dass im Schweiß Bakterien und Pilz hemmende Stoffe enthalten sind, zum Beispiel das sogenannte Dermcidin, die dann auf der Hautoberfläche ihre Wirkung entfalten. Möglicherweise trägt das, neben dem Abhärtungseffekt, zur Gesunderhaltung regelmäßiger Sauna- oder Schwitzhüttengänger bei.

Ein weiterer interessanter Faktor, der zur Gesundheit beiträgt, ist der Anstieg von negativ geladenen Ionen in der Schwitzhütten-Luft. Während positiv geladene Ionen, von denen hohe Konzentrationen beispielsweise in Smog belasteten Gegenden oder künstlich klimatisierten Räumen gefunden werden, unter anderem mit Kopfschmerzen, Asthma, Allergien, Schlaflosigkeit und Herzproblemen in Verbindung gebracht werden, wirken negative Ionen in der Atemluft gegen Müdigkeit und Anspannung, allgemein kräftigend und revitalisierend, und werden beispielsweise in der Atemtherapie von Krebspatienten eingesetzt. In der Hitze und Feuchtigkeit einer Schwitzhütte kommt es außerdem zu folgenden körperlichen Reaktionen:

  • sanfte Steigerung der Herzfrequenz
  • Vertiefung der Atmung und Anregung des ganzen Kreislaufs
  • verbesserte Sauerstoffaufnahme des Blutes
  • allgemein verbesserte Durchblutung des ganzen Körpers und der Organe
  • Blutdrucksenkung durch Erweiterung der Gefäße
  • Anregung der Lymphtätigkeit, die der Entgiftung und Entschlackung
  • Öffnung der Hautporen und damit Reinigung der oberen Hautschichten
  • die Haut wird weicher und elastischer
  • tiefe Entspannung der gesamten Muskulatur
  • dadurch Lösung von Verspannungen und verschiedenen Schmerzzuständen
  • Entspannung des vegetativen Nervensystem

(Quelle: Gerhard Popfinger, Die Schwitzhütte, Arun- Verlag.)

Frauenschwitzhütte

Im Kreis der Frauen kommen wir zusammen, um uns zu reinigen, zu kräftigen und uns gegenseitig zu unterstützen, Wir fokussieren uns auf die weiblichen Elemente Erde und Wasser, und Du findest die Qualitäten die damit verbunden sind: innere Ruhe, Urvertrauen, Geborgenheit, Sinnlichkeit; Weich-Sein, Bedürfnisse spüren, Klarheit, Seelentiefe …

In der intensiven Vorbereitungsphase am ersten Tag tanzen wir Safatma-IchSpürMich-Tanz der Becken. Das lässt uns die Verbindung mit der Erde und die Kraft in unsren Bäuchen wieder spüren.

Im schamanischen Schwitzhütten-Ritual am Abend, bei dem alle vier NaturElemente zum kraftvollen Einsatz kommen, werden wir mehr Wasseranwendungen als sonst einsetzen (extraviel Trinkwasser, Wasser über den Körper gießen…).

Am nächsten Morgen zelebrieren wir wieder Safatma-IchSpürMich-Tanz der Becken, und versammeln uns dann zu einem intensiven Vormittag der Nachbereitung und Integration des Erlebten. Erst wenn jede gehört, alle Fragen beantwortet, und eventuell „Nachzügler“-Prozesse bearbeitet wurden, ist bei mir das SchwitzhüttenRitual gegessen.

Ablauf einer Schwitzhütten-Zeremonie

Wir beginnen das Schwitzhütten- Seminar mit einem Redestabkreis: die Teilnehmer berichten der Gruppe warum sie gekommen sind und was sie sich wünschen und erhoffen.

Dann kommt die praktische Vorbereitung des Rituals: Steine, Feuerholz, Farne werden gesucht/gebracht. Decken werden in mehreren Schichten auf das Schwitzhütten- Gerüst gebreitet. Der Altar wird geschmückt und Trink- und Duschwasser vorbereitet. Der Weg zwischen Feuerstelle und Schwitzhütte wird markiert (damit werden beide Elemente zu einer harmonischen Einheit). Heilkräuter und Symbole für das was losgelassen werden soll, werden gesammelt/gebracht und der Feuerstapel mit Salbei gesegnet. Ein Teilnehmer erklärt sich bereit, den verantwortungsvollen Beitrag des Feuermanns zu übernehmen (siehe „der Feuermensch“ am Ende des Textes). Heilkräutertee wird zubereitet.

Zur inhaltlichen Vorbereitung gibt es Safatma IchSpürMich-Tanz, und Wahrnehmungsübungen in der Natur. Das kann eine Übung mit dem Baum sein, sowie das Finden von Gegenständen in der Natur, die Dein eigenes Thema symbolisieren und später dem Feuer übergeben werden. 

Am Nachmittag finden wir uns zu einer therapeutischen Atemsession ein („Verbundendes oder holotropes Atmen“). Diese Atemarbeit ermöglicht es uns, in die welt unserer tiefen Gefühle einzutauchen, und diese auszudrücken. Später im Schwitzhüttenritual geht es ständig um den Ausdruck unserer Gefühle, diese wollen ja schließlich befreit und erlöst werden.

Vor Einbruch der Dunkelheit errichten wir gemeinsam und rituell den Feuerstapel: eine Schicht Holz, eine Schicht Steine usw. Und: Du findest deinen Platz im Kreis, den Du dann im Ritual beibehältst.

Wenn das Feuer brennt, je nachMondenergie und Thema der Arbeit, erlebst Du: Kreis und Tanz ums Feuer, Trommeln und Singen (Mantren, schamanische und andere Lieder) zur Vollmondin; oder in Stille sitzen und Meditation auf das Feuer zur Neumondin.

Räucherzeremonie der Teilnehmer. Nach etwa einer Stunde werden die ersten, jetzt glühenden Steine vom Feuermann/ der Feuerfrau mit einer Heugabel aus dem Feuer geholt (Foto), und in das Erdloch in der Mitte der Schwitzhütte gelegt.

Alle Anwesenden setzen sich in die Schwitzhütte und die/der WassergiesserIn eröffnet die eigentliche Zeremonie. Es ist völlig dunkel, nur die glühenden heißen Steine sind eine Zeit lang sichtbar. In mehreren Runden (Abschnitten) wird gesprochen, gesungen, geschwitzt, gelacht und geweint, gebetet, werden Körper- und Atemübungen durchgeführt; körperliche, erdachte, erspürte Grenzen überwunden; Kräfte angerufen; gewürdigt, gedankt, meditiert und mehr.

Zwischen den Runden bleiben wir in der Schwitzhütte sitzen, es wird frische Luft hereingelassen, frisches Trinkwasser gebracht und es werden neue, heiße Steine ins Erdloch in der Mitte des Kreises dazugelegt. Einmal machen wir eine Pause, verlassen die Hütte und ruhen am Feuer aus. Um uns dann für die letzte Runde noch einmal in die Schwitzütte zu setzen.

Mehr kann an dieser Stelle über das Geschehen in der Schwitzhütte nicht verraten werden- das muss frau/man einfach selbst erleben! In der Schwitzhütte wird Trinkwasser herumgereicht und jede/r ist frei die Hütte zu verlassen wenn es für sie/ihn gar zu heiß werden sollte. Hier ist ganz besonderst die Eigenverantwortung gefragt.

Nach Beendigung der Zeremonie essen wir gemeinsam eine kräftige Suppe, zum einen um den Flüssigkeits- und Mineralienverlust auszugleichen und zum anderen um uns wieder gut zu erden. Danach geht es in die Betten.

Am nächsten Morgen gibt es nach Frühstück und Safatma IchSpürMich-Tanz die Nachbereitung: eine Redestabrunde, in der alle ihre Erfahrungen der Gruppe mitteilen, auch über eventuelle Träume berichten, in denen sich oft die erlebte Reise fortsetzt.

Hier ist auch der Raum für Fragen und Antworten bezüglich diverser Erfahrungen während der Ritualarbeit. Hier kann ich mit Dir auch eventuelle „Nachzügler“-Prozesse bearbeiten.

Eine Phase der Integration des Erlebten, die so wichtig ist, damit der Effekt des Schwitzhüttenrituals auch wirklich nachhaltig sein kann. Niemand geht mir nach hause bevor nicht wirklich alles hier gefragt, gesagt und integriert wurde!

Verabschiedung. Oder bei Retreats: vollständiger Abbau der Schwitzhütte, um den Platz wieder der Natur und ihren Geistwesen unversehrt zurückzugeben.

Der Feuermensch: eine bedeutende Aufgabe hat hier der Feuermann, er hütet das Feuer und bringt die glühenden Steine in die Schwitzhütte. Bei einem Frauen-Schwitzhüttenritual erfüllt diesen Part eine Frau, oder aber wir machen das gemeinsam. Auf jeden Fall nimmt er/sie auch wie alle anderen an der Zeremonie der Schwitzhütte teil.

Bau einer Schwitzhütte

Wenn ein geeigneter Platz gefunden ist- möglichst mit O-W-Ausrichtung (Feuerstelle im Osten, Hütte im Westen), muß manchmal erst der Boden geebnet oder entsteint werden.

Ein Loch für die heißen Steine wird im Zentrum der Schwitzhütte ausgehoben und diese Erde wird rechts neben dem Schwitzhütteneingang für den Altar verwendet. Währendessen gehen andere Teilnehmer in den Wald und schneiden nach ganz bestimmten Gesichtspunkten die Stauden für das Schwitzhütten-Gerüst. Weide oder Haselnuß sind die bevorzugten Gehölzer.

Diese werden in die vorbereitenden Löcher gesteckt, zueinander gebogen und gebunden. Oben in der Mitte soll am Ende ein achtzackiger Stern sein.

Die Feuerstelle wird angelegt und die Verbindung, der Weg zwischen Feuer und Hütte, errichtet. Jemand baut den Altar, manchmal auch in Form eines Tieres. Der Bau einer Schwitzhütte ist ein Gemeinschaftserlebnis, das für viele Teilnehmer neue Erfahrungen und Erkenntnisse in punkto Teamwork, eigene Position in einer Gruppe und Engagement für eine gemeinsame Sache ermöglicht. Außerdem ist es einfach spannend, aus Naturmaterialien einen Tempel zu errichten.

Gabriels Geburt in der Schwitzhütte

Gabriel erblickte das Licht dieser Welt in Spanien in der Schwitzhütte. Geleitet wurde diese unvergessliche Zeremonie von meiner Lehrerin Marrhué, bei der ich damals in Ausbildung zur Schwitz­hütten­ritual­leiterin war. Da wir in diesem Vertrauens­verhältnis zueinander standen, war es logo, dass Gabriel in der Schwitzhütte auf die Welt kommen sollte. Im Grunde bot er mir damit die Möglichkeit, in der Erfahrung der Schwitzhütten-Heilarbeit ein ganzes Stück tiefer gehen zu können. Das Iglu repräsentiert ja die Gebärmutter der Großen Mutter Erde und stellt damit den perfekten Ort für Geburt dar.

GeburtsbegleiterInnen waren: Marrhué, die stundenlang rasselte; Rosa, die unaufhörlich trommelte; Antonia die sang und lachte. Die volle Mondin die das Geschehen überwachte; das Feuer, stark und lodernd; fünf glühende Steine und brennende Kerzen, die im Inneren der Schwitzhütte für wohlige Wärme und gedämpftes Licht sorgten und schließlich Rafael, der Kindsvater, in dessen Armen ich den Geburtsvorgang in der Schwitzhütte erfuhr.

Ein paar Tage vor Gabriels Ankunft baute Rafael die Schwitzhütte für die Geburt neu. Göttin sei Dank rechtzeitig, ging es doch drei Wochen „früher“ als errechnet los, weil Gabriel hatte sich die Vollmond-Nacht im September 1997 ausgesucht um auf dieser Erde anzukommen.

Als die Wehen begannen, versammelten sich meine Helfer um mich. Rafael, der über eine Stunde Autofahrt entfernt auf der Arbeit war und telefonisch nicht erreichbar, tauchte plötzlich auf – er hatte einen starken Impuls vernommen, sich ins Auto zu setzen… Die Spirits waren bereits für uns am arbeiten und hatten ihn hergeführt. Während ich von den einen mit Reiki versorgt, berasselt und besungen wurde, bauten die anderen das Feuer auf und deckten die Schwitzhütte ab. Einmal spazierte ich am Feuer auf und ab und kommunizierte mit der vollen Mondin. In diesem Moment ging mir der Gedanke durch den Kopf: „was, wenn etwas schief geht?“ Wir waren ziemlich weit weg vom nächsten Spital aber ganz tief in Verbindung mit dem Feuer, der Mondin, dem Ritual, den anwesenden Spirits und Menschen – kurz mit der Existenz selbst.

Eingebettet in dieses kraftvolle Setting, wusste ich, dass alles so wie es war stimmte und richtig war. Selbst die Möglichkeit dem Tod zu begegnen, konnte ich in diesem Moment voll und ganz bejahen, wenn es Teil des Geschehens gewesen wäre. Diese Erfahrung von tiefstem Urvertrauen in die Abläufe der Natur, das Erleben von Eins-Sein mit dieser Existenz, war für mich und uns alle wesentlich und nachhaltig. Die Kraft des Rituals und der Elemente gaben uns absolute Sicherheit und Hingabefähigkeit.

Gabriel ließ sich viel Zeit um herauszukommen, offenbar gefiel ihm sehr was er hörte und wollte alles für sich auskosten. Rafael saß hinter mir wie ein Fels, verwurzelt, stabil, und hielt mich in seinen Armen. Als Gabriel nach einigen Presswehen schließlich seinen Kopf aus meinem Körper rausstreckte, sah er sich erstmal in der Schwitzhütte um (wir hatten 5 warme, wärmende Steine und Kerzenschein), staunte, blickte in die lächelnden Gesichter unserer Geburtshelfer. Mit der nächsten Wehe rutschte dann der restliche Körper heraus, wurde unter Lachen, Singen und Jubeln aufgefangen und landete auf meinem Bauch. Er ergriff einen kleinen Finger von Rafael und hielt ihn. In diesem Moment ging Rafaels Kronenchakra auf und er hatte eine Erleuchtungs­erfahrung. Gabriel begrüßte die Runde mit einem Bieps und begann genüsslich an meiner Brust zu trinken. Es war sechs Uhr morgens, draußen ging gerade die Sonne auf.

Wir waren alle überglücklich und beschenkt und wussten darum, unserem Kind einen wunderbaren Eintritt in diese Erdenwelt ermöglicht zu haben. Ich selbst stand auf und war voller Kraft. Ein bisschen müde aber nicht erschöpft. Die Spirits hatten gut für uns gesorgt. Wir schauten dann doch im näxten Spital vorbei, wo alle zusammenliefen um die seltsamen Hippies mit dem Stroh im Haar zu bestaunen, tscheckten die Formalitäten und verschwanden auch gleich wieder.

Am nächsten Tag begrub ich die Plazenta unter dem Mandelbaum neben der Schwitzhütte und erinnerte den Geburtsprozess noch einmal in der nun aufgedeckten Hütte.

Wenn ich heute meinen Prachtsohn Gabriel so anschaue, sehe ich einen dem Leben und dem Fluß der Dinge vertrauenden, entspannten und gleichzeitig hochaktiven, naturverbundenen jungen Mann, eine leuchtende Seele. Er geht seinen Weg mit einer Klarheit und einer Beständigkeit daß es a Freud is.

Und ich weiß daß seine so wundervolle Geburt maßgeblich dazu beigetragen hat.

Ich wünschte, dass alle Frauen dieser Welt inmitten der Natur und ihrer Kräfte, begleitet von den Spirits und guten Menschen, ihre Kinder auf die Welt brächten.

(Auch in: Gerhard Popfinger, Die Schwitzhütte, Arun- Verlag, auf Seite 140 dargestellt 🙂 )

Fragen und Antworten

Was ist ein Schwitzhüttenritual?

Eine Natursauna mit spirituellem Hintergrund. Ein uraltes schamanisches Reinigungs- und Heilritual mit den Kräften der Natur.

Wie lange sind wir in der Hütte? Normalzeit und -raum verschwinden im rituellen Setting. Solange wie es für unsere Gruppe notwendig ist. Den ganzen Abend.

Gibt es Pausen?

Ja.

Ich bin stark verkühlt/ verschnupft/ habe Husten etc.. Kann ich dann in die Schwitzhütte gehen?

Möchtest du deine Verkühlung behalten oder loswerden? Falls du sie loswerden willst, kenne ich kaum eine effektivere Methode als ein Schwitzhüttenritual. Es handelt sich hier um ein Heilritual, und all diese körperlichen Symptome sind in den allermeisten Fällen nach einer Schwitzhütte weg.

Ich habe Nervenschmerzen im Bein/ eine mysteriöse Hautkrankheit/ niedrigen Blutdruck usw… kann ich da in die Schwitzhütte gehen?

Wenn du dir die seelischen Hintergründe für dein Symptom anschauen möchtest, komm. Einzig mit Fieber, Herzproblemen und nach Erhalt einer Cov19- Injektion kannst du bei mir nicht in die Schwitzhütte gehen. Das Risko für Dich selbst wäre zu groß.

Ich habe gerade meine Menstruation- kann ich da in die Hütte gehen? Meine Freundin mußte letztens bei einer Schwitzhütte von YX draußen am Feuer bleiben weil sie ihre Mens hatte…?

Bei mir sind alle Frauen in ihrer Mondzeit aufs Allerherzlichste in der Schwitzhütte willkommen! Wie könnte ich die Frau im Moment ihrer höchsten spirituellen Kraft aus einem Heilritual ausschließen? Ich würde die ganze Gruppe um wertvolle Energien bringen…

Ich bin schwanger- wie siehts da aus?

Es wird uns eine große Ehre sein, dich und dein Kindl in der Schwitzhütte dabei zu haben. Viele schwangere Frauen waren schon mit mir in der Schwitzhütte, allen hats gut getan.

Muß ich mich ganz nackt ausziehen wenn ich in die Schwitzhütte gehe?

Nein mußt du nicht. Mache es wie es für dich stimmt, binde dir ein Tuch oder ein Handtuch um oder was du magst.

Machst du auch Schwitzhütten nur für Frauen?

Ja, einmal im Jahr und auf Anfrage.

Kann ich aus der Schwitzhütte rausgehen wenn es mir zu heiß wird?

Im Prinzip schon, jedoch werde ich dich bitten, nicht sofort deinem ersten Rausgehen-Wollen- Impuls Raum zu geben, sondern dir selbst die Chance einzuräumen, dir mit meiner Hilfe anzuschauen, welcher Teil in dir da vielleicht vor dir selbst abhauen möchte. Wenn du dir und mir diese Chance gibst, kann es dir mit großer Wahrscheinlichkeit gelingen, dazubleiben und die Heilkraft des Rituals voll und ganz zu erfahren. Mit jeder Schwelle die wir überschreiten, wächst deine Kraft, und das ist das was uns interessiert. Und dennoch: angebunden wird niemand.

Ich habe Sorge mich zu verkühlen wenn wir aus der Hütte hinausgehen und draußen ist es dann kalt… ?

In der Pause und danach werden wir am wärmenden Feuer sein und uns gleichmäßig wenden. Diese Sorge kannst du also dem Feuer übergeben.

Ich war noch nie bei einem Schwitzhüttenritual dabei- kann ich dennoch kommen?

Ja. Ich erkläre vor Ort immer was uns erwartet.

Ich halte es schon in der Sauna meistens nicht gut aus… ist dann das Schwitzhüttenritual etwas für mich?

Ja. Der Unterschied zwischen Sauna und Schwitzhütte ist, daß selbst in der Sauna sich Dinge nicht nur körperlich sondern auch seelisch lösen, dort aber damit nix gemacht wird. In der Schwitzhütte gehen wir bewußt um mit allem was sich zeigt und löst und im rituellen Setting können wir immer eine gute Lösung für all das finden. Deshalb wird das Schwitzhüttenritual im Vergleich zur Sauna als wohltuend empfunden.

Mein Arzt hat gemeint ich soll nicht in die Schwitzhütte gehen, jetzt bin ich verunsichert…

War dein Arzt schon einmal bei einem Schwitzhüttenritual dabei? Ich tippe auf nein. Wenn er es kennte, würde er dich beglückwünschen zu dieser Gelegenheit. Und: wem traust du mehr, deiner Seele, die dich in die Schwitzhütte führen und Heilung erfahren möchte oder all den anderen (ängstlichen) Stimmen im Außen?

Ich habe gehört, in der Schwitzhütte ist es ganz dunkel… und auch eher nicht sehr geräumig, Dunkelheit und Enge machen mir aber Angst…

Du bist mit all deinen Ängsten willkommen. Wenn du möchtest, kann ich dir dabei helfen, deine Angst vor Dunkelheit und Enge hinter dir zu lassen, in nur einem Schwitzhüttenritual. Viele Menschen haben diesen Schritt in der Hütte getan. ICH BIN DA UM DIR ZU HELFEN, das gilt für jeden Moment unseres Zusammenseins. Das ist mein Job.

Was ist wenn ich zu Weinen beginnen muß?

Dann weine. Und heile dich dabei. Die Große Mutter Erde freut sich über deinen Schweiß und deine Tränen, damit gießen wir sie. Und am Ende werden es Freudentränen sein.

Was ist wenn ich zu Lachen beginnen muß?

Nur zu. Alles darf in Anmut, Leichtigkeit und Freude geschehen. Wir werden in dein Lachen einstimmen.

Soll ich vor dem Schwitzhüttenritual fasten?

Generell nehmen wir in den Stunden vor der Hütte nur noch Wasser und Kräutertee zu uns um den Organismus nicht unnötig zu belasten und aufnahmebreiter für das Geschehen zu sein.

Ich habe bei XY Schwitzhütten mitgemacht und habe gehört daß es bei dir ganz anderst abläuft…

Ja, das tut es. Im Laufe der vielen Jahre habe ich meine ganz eigene „Tradition“ entwickelt. Wenn du nun bei mir landest, ist es wohl für deine Seele Zeit etwas Neues zu erfahren. Am besten bewahrst du das was du bereits erlebt hast in deinem Herzen, verzichtest auf den Vergleich und läßt dich einfach ein auf das was du bei mir bekommst.

Kann ich nach dem Schwitzhüttenritual nach Hause fahren?

Nein! Nach der Hütte essen wir gemeinsam eine Suppe, dann geht’s direkt in die Betten und bei vielen Menschen geht der Prozess im Traum weiter. Am nächsten Tag kommen wir zusammen für ausgiebigen Erfahrungsaustausch, Frage- Antwort- Möglichkeiten und Integration des Erlebten. Erst dann ist bei mir das Schwitzhüttenritual zu Ende.

Warum soll ich „die Wunde meiner Geburt heilen“??

Du kannst! Sollen tust du bei mir garnix. Die meisten Menschen hatten eine schreckliche (Krankenhaus-)Geburt. Leider. Leider auch deshalb, weil es elementar wegweisend ist, WIE wir auf dieser Erde ankommen. Manche wurden gleich nach der Geburt von der Mutti getrennt. Nicht gut. Natürlich kann man mit so einer Ersterfahrung kaum glückliche Beziehungen im Leben aufbauen…… Andere wieder wurden gleich mal mit gleißendem Licht geblendet, auf den Popsch gehauen, rumgeschupft. Die Liste traumatisierender Geburtserfahrungen und die Probleme mit denen wir uns dadurch im Leben herumschlagen, ist lang.

Im Schwitzhüttenritual können wir die Wunde der eigenen Geburt heilen.

Das kann dazu führen daß die Handbremse gelockert wird, und Du endlich volle Fahrt aufnehmen kannst. Du kannst Dich geerdet erleben, endlich vertrauensvoll in dieser Welt ankommen, und Deine SelbstKraft und Lebensfreude entfalten.

Naaaaaa, ist das sexy?

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    Statt langer "Hin- und Her-Mailerei" ist manchmal ein gutes Vorabgespräch einfacher ;)

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